200.000 Euro für Asperg, 140.000 Euro für Ludwigsburg, 100.000,80 Euro für Remseck für schnelles Internet werden vom Land bereitgestellt
Für den Breitband-Ausbau erhält die Stadt Asperg 200.000 Euro, die Stadt Ludwigsburg 140.000 Euro und die Stadt Remseck 100.000,80 Euro vom Land. Dies gab das für Digitalisierung zuständige Ministerium am Donnerstag (25. November) in einer Videokonferenz bekannt.
In der aktuellen Vergaberunde werden insgesamt 89 Projekte von 73 Zuwendungsempfängern in den Regierungsbezirken Tübingen und Stuttgart bewilligt. Ausgeschüttet werden insgesamt 70,6 Millionen Euro.
Die Grünen-Abgeordnete Silke Gericke sagte: „Ich freue mich, dass sowohl Asperg, Ludwigsburg als auch Remseck für den Ausbau des schnellen Internets eine weitere Förderung vom Land erhalten. In Ludwigsburg werden die Stadtwerke die Fördersumme dafür einsetzen, dass zeitnah noch mehr Ludwigsburger Bürger von einer leistungsfähigen Leitung profitieren. „Durch die Zusammenarbeit von Stadt, Stadtwerken und Land schaffen wir die dringend notwendige Infrastruktur für eine digitale Zukunft, von der Bürger, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen profitieren.“
Die Fördermaßnahme ist Teil des Breitband-Förderprogramms des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration. Schnelle und flächendeckende Breitband-Netze sind erklärtes Ziel der Landesregierung im Rahmen der Digitalisierungsstrategie digital@bw und Voraussetzung für neue Geschäftsideen, wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftliche Entwicklung.
Die Breitband-Förderung wirkt
In den vergangenen fünf Jahren hat die grün-schwarze Landesregierung mehr als 2.630 kommunale Ausbauprojekte für den Breitbandausbau unterstützt. Insgesamt wurden von 2016 bis zum Ende der vergangenen Wahlperiode über 1,16 Milliarden Euro an Landesgeld in den Breitbandausbau investiert. Hinzu kamen nochmals über 1,5 Milliarden Euro an Bundesmitteln. In der neuen Wahlperiode wird dieser Weg konsequent fortgesetzt. So konnten bereits 339 Förderanträge mit einem Volumen von über 400 Millionen Euro bewilligt werden. Nun kommen die aktuellen Projekte hinzu.
Beim Ausbau der Breitbandinfrastruktur darf die öffentliche Hand nur begrenzt mit staatlichen Zuschüssen in den ansonsten freien Markt eingreifen. So darf das Land derzeit uneingeschränkt nur in den sogenannten weißen Flecken fördern. Das sind Regionen, in denen die Breitbandverfügbarkeit unter 30 Mbit im Download liegt. Die grün-geführte Landesregierung hat seit 2011 eine erfolgreiche und zuverlässige Landesförderung aufgebaut, die von Beginn an nur die Zukunftstechnologie Glasfaser mit nahezu unbegrenzten Übertragungsraten fördert. Ebenso haben Grüne von Beginn an auf eine kommunale Infrastruktur gesetzt und nur das sogenannte Betreibermodell gefördert.