Mit der Erneuerung der bisherigen Multimedia-Ausstattung für 12.000 Euro wird das Glasperlenspiel in Asperg e.V. für die Zukunft ausgerüstet.
Kleine Theater, Orchester, Kulturvereine oder kommunale Kinos kommen durch das Land in den Genuss von digitalen Anschaffungen und Modernisierungen. Für das neu gestartete Programm „Zukunftsstark“ stellt das Kunstministerium laut Mitteilung vom Dienstag 1,3 Millionen Euro bereit – davon fließen 12.000 Euro nach Asperg. Mit der Fördersumme soll das Glasperlenspiel in Asperg e.V. durch die Erneuerung der bisherigen Multimedia-Ausstattung profitieren. Wenn Kultureinrichtungen wie das Glasperlenspiel für Zuschauerinnen und Zuschauer weiter attraktiv bleiben wollen, ist es wichtig, dass auch ihre Ausstattung auf der Höhe der Zeit ist. Das Kunstministerium hat deshalb ein neues Förderprogramm aufgelegt, um Kulturschaffenden unter die Arme zu greifen. Denn klar ist: Während der Pandemie wird jeder Euro zweimal umgedreht. Die Förderung des gemeinnützigen Vereins, der mit seinem Theater eine kulturell unentbehrliche Institution in und über Asperg hinaus in der Region darstellt, ist daher wichtig.
In erster Linie gehe es darum, die Rahmenbedingungen für die Arbeit der Kultureinrichtungen zu verbessern und angestoßene Digitalisierungsansätze zu verstetigen - auch für die Zeit nach der Pandemie: angefangen bei neuer Beleuchtung bis hin zu bequemen Sitzgelegenheiten für das Publikum.
So fließt das Geld landesweit unter anderem in neue Beamer und Leinwände oder in die Modernisierung von Lichttechnik und kleinen Bühnen. Förderungen erhalten beispielsweise auch Kultureinrichtungen zur Entwicklung von Apps - oder Orchester, die ihre Notenpartituren durch Tablets ersetzen. Das Förderprogramm „Zukunftsstark“ ist ein Teil des Impulsprogramms „Kultur trotz Corona“, das vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mit insgesamt 18,5 Millionen Euro aufgelegt wurde.