Silke Gericke, die Landtagskandidatin von Bündnis 90/Die Grünen besuchte vor Weihnachten, am 9. Dezember, Herrn Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht. Bei dem persönlichen Austausch standen entscheidende Punkte auf der Agenda, wie die Umsetzung der aktuellen Pandemie-Verordnungen des Landes, die Planung von sozialem Wohnraum sowie das weitere Vorgehen der Stadt Ludwigsburg in der Planung der Stadtbahn. Herr Dr. Knecht hatte in den Vortagen bereits angekündigt, mit härteren Maßnahmen des Landes zu rechnen. Silke Gericke und Dr. Knecht waren sich einig, dass ein erneuter harter Lockdown über die Feiertage wichtig sei, um die Coronafallzahlen in der Stadt und der Region deutlich zu verringern - auch wenn dieser Schritt ein harter Einschnitt für den Einzelhandel, die Bürgerinnen und die wirtschaftlichen Akteure vor Ort sei. Bei dem Punkt sozialen Wohnungsbau plädierte die Landtagskandidatin an die Stadtspitze, diesen auch bei der Erschließung von Neubaugebieten stark voranzutreiben. Sowohl Corona wie auch der Transformationsprozess der Automobilwirtschaft wird die Nachfrage nach bezahlbaren Wohnungen verstärken. Der Markt sei leer gefegt. Silke Gericke, die derzeit bereits im Landtag für die grüne Verkehrspolitikerin Elke Zimmer als fachpolitische Referentin arbeitet und bei den Landesgrünen die Arbeitsgemeinschaft Mobilität leitet, setzt sich engagiert für eine Stadtbahn durch die Stadt Ludwigsburg ein. Gericke betont: "Nur mit einer Stadtbahn durch die Stadt, und nicht an der Stadt vorbei, bekommt Ludwigsburg die täglichen Staus und Stop-and-Go-Verkehre in der Stadt in den Griff. Eine ambitionierte Bus- und Radwegeplanung allein reicht nicht, um den Bedarfen der Pendler*innen gerecht zu werden." Dr. Knecht sieht die Planung der Stadtbahn als wichtigen Baustein in der Verkehrsplanung von Ludwigsburg und steht hierbei in engem Austausch mit Herrn Landrat Dietmar Allgaier. Gericke und Knecht sind sich einig: Die Förderprogramme von Land und Bund sind derzeit optimal, um das Projekt der Stadtbahn voranzutreiben. Nur die Umsetzung der Varianten und der Planungsform sind noch zu klären. Das Stadtoberhaupt vertraut hierbei auf die Umsetzung durch den interkommunal gegründeten Zweckverband.