Heute Morgen, traf ich virtuell zusammen mit Dr. Anja Reinalter, die Vorsitzende des Landesfrauenrates, die Vertreter*innen von Frauen für Frauen e.V. ChristianeScheuing-Barthelmess (Geschäftsführung), Ursula Höschele (Vorsitzende des Vereins), Arezoo Shoaleh (pädagogische Leiterin), Anja Gammer (Sozialarbeiterin) und Yvonne Kratz (Praktikantin), um uns über die Situation vor und während der Pandemie und die Bedarfe des einzigen Frauenhauses im Landkreis Ludwigsburg zu informieren. Die Frauenhausmitarbeiter*innen arbeiteten trotz Pandemie weiter, um die Sicherheit der aktuellen und hinzukommenden Bewohnerinnen sicherzustellen. Es fehlt deutlich an Unterbringungsmöglichkeiten für Frauen in akuten Notsituationen. Die steigenden Zahlen häuslicher Gewalt durch Corona stellt die Leitung des Frauenhauses vor große Herausforderung. Nicht nur die Finanzierung der Plätze für akute Fälle und fehlende Folgeunterbringungen ist dabei Thema, auch der angespannte Wohnungsmarkt hier im Landkreis schränken die Kapazitäten der Institution massiv ein. Zudem leisten alle Beteiligte mehr als nur gute Arbeit vor Ort – viele sind darüber hinaus auch noch im Ehrenamt für den Verein tätig.Mir ist es ein großes Anliegen diese tolle Arbeit zu unterstützen. Es ist wichtig, Frauen und Kinder in prekären, familiären Situationen eine Chance auf eine sichere Unterbringung und Unterstützung zu geben. Ich bedanke mich bei allen Teilnehmer*innen für den Informationsaustausch.Wichtiger Hinweis an dieser Stelle sei: Es gibt eine Hotline, das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen". Mit dieser Hotline wird bundesweit ein Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben gegeben. Unter 08000 116 016 stehen 365 Tage im Jahr Berater*innen zur Verfügung.