Am 23. Mai in 1949 bestätigte der Parlamentarische Rat in Bonn in einer öffentlichen Sitzung, dass das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland in Kraft tritt.
"Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt."
Die 1. Bürgermeisterin Ludwigsburgs, Frau Renate Schmetz hat heute bei einer Veranstaltung auf dem Synagogenplatz deutlich unterstrichen, wie wichtig diese Grundregelung für unser Miteinander ist.
Der Musiker Arseniy Strokovskiy schaffte es durch sein Arkordeonspiel "Lieder ohne Worte", uns in Gedanken mitzunehmen und die Freude wie auch die Traurigkeit, die an solch einem Tag mitschwingt, zu spüren. Die Freude über die Festlegung und Verankerung der Würde eines jeden Menschen und die Traurigkeit über die Gräueltaten der deutschen Vergangenheit.
Prof. Micha Brumlik zeigte die Wichtigkeit der Verankerung einer eigentlichen Selbstverständlichkeit in unserer Verfassung auf - auch im Zusammenhang zum Schutz des Judentums in Deutschland - einem Glauben, der den Respekt und die Schutzwürdigkeit der menschlichen Kreatur vor anderen Menschen als wichtigstes Gut im Miteinander lehrt.
Herr Jochen Faber, der Vorsitzende des Fördervereins Synagogenplatz Ludwigsburg e.V. nahm uns Teilnehmerinnen virtuell an die Hand und schuf den Rahmen, mental auf dem Synagogenplatz zu stehen und den Referentinnen zu folgen.
📍 Es ist wichtig, dass wir gerade heute ganz deutlich aufzeigen, unser Grundgesetz ist eine Grundlage gegen jeglichen Hass und jegliche Hetze!
Veranstaltungen wie diese sind notwendig, um gegen das Vergessen in unserer Gesellschaft anzukämpfen und uns unserer Grundwerte und dem respektvollen Umgang mit allen Menschen wieder und wieder bewusst zu werden.
#Grundgesetz
#GG
#Gesellschaft
#fair
#Grüne